Für 4 Personen:
1 Tasse Amaranth gut waschen, mit 3 Tassen in eine Pfanne geben, salzen und kochen bis alles Wasser weg ist (ca. 20 min). Danach sollte man den Amaranth noch ca. 10 min stehen lassen.
Dies gibt eine sehr ergibige, breiige Masse, die sich gut als Beilage zu Gemüse oder als Porridge eignet.
Für 4 Personen:
3/4 Tasse Reis (Sorte nach Wahl) und 1/4 Tasse Amaranth waschen und zusammen in eine Pfanne geben. 2 Tassen Wasser und Salz zugeben und kochen bis der Reis gar ist. (Je nach Reissorte - siehe Reispackung)
Der Amaranth ergänzt den Reis mit einer nussigen Note. Das Ergebnis ist kein Brei.
Für selbst gepoppten Amaranth (Amaranth Popcorn) wird nur eine Pfanne mit Glasdeckel benötigt. Die Körnchen werden locker auf den heissen Pfannenboden geschüttet, am besten immer nur wenige Esslöffel auf einmal. Sie beginnen sofort in die Höhe zu springen (daher der Name „Popcorn“ und der Sinn des Glasdeckels!), weil die enthaltene Feuchtigkeit explosionsartig entweicht und dabei die äußere Schicht des Korns sprengt. Zurück bleibt knusprig-fluffiges Amaranth-Popcorn. Wichtig ist es, die Pfanne rechtzeitig von der Herdplatte zu nehmen und zu schwenken, damit die kleinen Körnchen nicht anbrennen. Beschichtete oder gusseiserne Pfannen senken dieses Risiko. Auf keinen Fall Fett oder Öl verwenden – die feinen Amaranth-Samen klumpen zusammen und werden nur geröstet.
Gepuffter Amaranth kann man zum Beispiel als Müesli-Beilage geniessen.
Grundzutaten für ca. 1kg Müesli:
500g Haferflocken (z.B. Biofarm, Bio Suisse)
250g Dinkelflocken (z.B. Biofarm, Bio Suisse)
250g Amarant gepoppt / gepufft (Siehe Rezept oben!)
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
3 EL Honig (z.B. aus unserem Lädeli)
3 EL Butter oder Kokosöl geschmolzen
2 EL warmes Wasser
Erweiterbar je nach Laune und Lust mit:
ca. 50g Dinkelpops
ca. 50g Rosinen
ca. 100g Kokosflocken
ca. 50g Baumnüsse oder andere Nüsse
ca. 50g Schokoladenbitzli
Zimt durch Vanillezucker oder Vanillepaste ersetzen
Leinsamen, Sesam
geraffelter Apfel (ein bisschen weniger knusprig damit)
und so weiter und so fort....
Alles zusammen in einer grossen Schüssel gut mischen. Das Müesligemisch auf einem Blech verteilen, maximale Schichtdicke ca. 1 cm. Das Müesli bei 180°C während 10 min backen, danach vollständig abkühlen lassen, erst dann ist es wirklich knusprig ! Achtung, die Rosinen können verbrennen, wenn man sie zu lange bäckt!
Viel Spass beim Ausprobieren!
Pro Person ca. 60g Amaranth gut waschen, etwa 3 mal, bis das Wasser sich nicht mehr verfärbt. In einer Gemüsebouillon mit 2.5x soviel Wasser wie Amaranth ungefähr 20 min köcheln lassen und danach noch 10 min ziehen lassen.
Unterdessen 4 grosse Rüebli waschen, schälen und an der Röstiraffel raffeln. 2 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel und ca. 3 cm Inger fein hacken. Nach Belieben andere Gemüse hinzufügen. Z.B. Kürbis. Das geraffelte Gemüse zusammen in Kokosöl anbraten.
Nun wird alles mit dem Amaranth gemischt und in eine Gratinform gegeben. Diese mit Käse überstreuen und das Ganz im Ofen bei 230°C während 30 min backen. Danach die Käseschicht unter dem Grill gratinieren.
100g Amaranth (im Cutter gehackt oder fein gemahlen)
50g Roggenschrot, vorher ca. 2h in Wasser eingelegt
200g Weizen-Vollkornmehl
200g Dinkel-Halbweissmehl
2 KL Malzextrakt (findet man in der Reformabteilung der Drogerie)
15g frische Hefe
1.5 KL Salz
ca. 3dL Wasser
Alle Zutaten ausser dem Wasser vermischen. Danach das Wasser zugeben und alles gut kneten. Falls der Teig zu feucht ist, noch etwas Dinkelmehl dazugeben, falls der Teig zu trocken ist, noch etwas Wasser nachgeben. Sparsam!
Den Teig an der Wärme ruhen lassen und ihn bis auf seine doppelte Grösse aufgehen lassen. Danach den Ofen auf 220 °C aufheizen. Das Brot wird knuspriger, wenn ihr ein umgekehrtes Blech gleich mitheizt und das Brot nach dem Formen darauf legt.
Das Brot nun formen, sei es rund oder länglich, ganz wie ihr es gerne mögt. Danach das Brot auf das heisse umgekehrte Blech legen. Entweder eine Schale Wasser in den Ofen stellen oder mit einem Spray drei bis vier Sprizer Wasser im Ofen vernebeln.
Das Brot während 30min backen. Das Brot ist gut gebacken, wenn es beim Klopfen auf den Brotboden hohl tönt.
Für die Bratlinge
800 g Kartoffeln, geschält und geviertelt
2 EL Olivenöl
1 TL Kreuzkümmel
2 TL Senfsamen
2 EL Koriandergrün oder Petersilie gehackt
1 Chilischote
1 TL Salz
30 g Amarant, gepoppt (Rezept siehe zu oberst auf dieser Seite)
Öl, zum Braten
Die Kartoffeln in 20-25 Minuten gar kochen. Zwiebel in Öl goldbraun anbraten. Kreuzkümmelsamen und Senfsamen in einer beschichteten Pfanne trocken rösten und danach fein zerstossen. Kartoffeln
abgiessen und zerstampfen. Zwiebel, Gewürze, Koriandergrün/Petersilie, Chili und Salz zugeben und gut vermischen. Aus der Masse flache Bratlinge formen.
Den Amaranth auf einen flachen Teller geben und die Bratlinge darin wenden. Öl erhitzen und die Bratline von beiden Seiten goldbraun anbraten.
Für die Sauce:
80 ml Zitronen- oder Limettensaft
2 EL Ahornsirup
3 EL Koriandergrün oder Petersilie gehackt
1 EL Minze gehackt
1 Knoblauchzehe zerdrückt
1 TL Ingwer, gewürfelt
2 EL Öl
2 EL Wasser
1/2 TL Salz
1 Chilischote
Zitronensaft und Ahornsirup aufkochen und 5 Minuten einkochen lassen. Mit allen anderen Zutaten zu einer dicken Sauce pürieren und mit Salz abschmecken. Gegebenenfalls mit ein wenig Wasser verdünnen und mit Créme fraiche oder griechischem Joghurt abschmecken.
Biohof Schore, Regula und Samuel Schneider, Schore 426, 3176 Neuenegg, 031 503 13 40, info@biohof-schore.ch